Merkmale
Ärztliche Versorgung außergewöhnlich gut
Außergewöhnlich gute ärztliche Versorgung
dank Arztcockpit und Kompetenzärztepool
Dr. Klaus Seubert und Dr. Martin Krane im Interview bezüglich der ärztlichen Versorgung im Haus Gisela
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Kompetenzärzte nennen wir die Hausärzte, die sich besonders intensiv um unsere Bewohnerinnen und Bewohner kümmern. Das fängt damit an, dass sie sich gegenseitig vertreten, wenn eine Praxis geschlossen ist. Darüber hinaus nutzen sie das sogenannte Arztcockpit, worüber unsere Mitarbeiter „Fragen an den Arzt“ stellen können, die erfahrungsgemäß sehr schnell beantwortet werden. Das entlastet unsere Mitarbeiter, denn sie müssen keine Zeit mehr in der telefonischen Warteschleife einer Arztpraxis aufbringen. Zudem kann der jeweilige Arzt über das Arztcockpit jederzeit aktuell auf die Daten seiner Patienten zugreifen, Fragen unserer Mitarbeiter beantworten, Arztbriefe einsehen und sogar die gesamte Medikation sowie alle Diagnosen und die zuletzt eingegebenen Vitalwerte. Sollte eine Wunddokumentation nötig sein, stellen unsere Mitarbeiter mithilfe von iPads Wundfotos für den Arzt im Arztcockpit bereit, so dass er nach Einblick in seinen PC oder sein Smartphone bereits fundierte Anordnungen geben kann.
Ein riesengroßer Vorteil des Kompetenzärzteteams ist die Vertretungsregelung, denn der Fall, dass Praxen geschlossen sind, nimmt zu. Da ist es sehr vorteilhaft, wenn ein anderer Kompetenzarzt die Vertretung übernimmt, der unsere Abläufe kennt und die Handhabung des Arztcockpits. Sobald der Vertretungsarzt eingepflegt ist, kann er bereits aus seiner Praxis heraus, alle wichtigen Daten des Patienten einsehen. Weil unsere Mitarbeiter sehr regelmäßigen Kontakt mit den Kompetenzärzten haben, baut sich zwischen Arzt und Pflegekraft ein Vertrauensverhältnis auf, denn der Arzt weiß, mit wem er es zu tun hat.
Unser Softwareanbieter, die Firma MediFox DAN hat festgestellt, dass im Haus Gisela die hausärztliche Versorgung dank des Kompetenzärztekonzepts im Zusammenspiel mit dem Arztcockpit außergewöhnlich gut ist. Dr. Klaus Seubert, der über viele Jahre die hausärztliche Versorgung einer großen Zahl unserer Bewohner übernommen hat, war ganz entscheidend an dieser Entwicklung beteiligt, weshalb ihm besonderer Dank auch im Namen seiner vielen Patienten gebührt!
Dr. Seubert ließ sich überreden, dem Wunsch der Firma MediFox DAN nachzukommen und über die Erfahrungen ein Interview zu geben. An der Stelle sei erwähnt, dass MediFox DAN der führende Softwareanbieter im Pflegebereich ist. Insofern ist es für uns eine große Ehre, dort dermaßen positiv aufgefallen zu sein …
Ihr Zuhause
Im Haus Gisela stehen 40 genehmigte Senioren- und Pflegeheimplätze für alle Pflegegrade zur Verfügung. Neben vollstationärer Pflege wird auch eingestreute Kurzzeitpflege sowie Verhinderungspflege angeboten. Im Haus Gisela wird unter dem Begriff „Vergißmeinnicht - Leben in meiner Welt“ ein besonderes Konzept für Menschen mit eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten und gesteigertem Bewegungsdrang umgesetzt (s. Spezialisierung Demenz / Alzheimer). Dazu wurde in Verbindung mit dem Sinnesgarten eine Umgebung geschaffen, die alle fünf Sinne anspricht.
Mitten im Kurgebiet gelegen, mit dem Blick in die freie Natur bietet das Haus Gisela jedem Bewohner ein Einzelzimmer an. Alle Zimmer sind für jede Pflegestufe geeignet und mit Dusche/WC, Amttelefon sowie Satelliten-Farb-TV ausgestattet. Die teilmöblierten Räume sind nach Erkenntnissen der Altenpflege gestaltet und verfügen über wohnliche, vollelektrische in alle Positionen verstellbare Pflegebetten sowie einen passenden Nachttisch und Kleiderschrank. Auf Wunsch können die Einraumappartements auch mit eigenen Möbeln eingerichtet werden. Spezielle Einraumappartements mit rollstuhlgerechten Nassräumen stehen ebenfalls zur Verfügung.
Zwei Aufzüge erleichtern den Kontakt unter den Bewohner, auch über unterschiedliche Etagen hinweg. Großzügige Balkone sowohl nach Osten, wie auch nach Westen und die neu gebauten lichtdurchfluteten Aufenthaltsräume sowie der große Garten tragen zum behaglichen Aufenthalt bei.
Im Haus Gisela genießen Sie die Vorteile einer kleinen bzw. mittelgroßen Einrichtung. Neben den 40 Einzelzimmern stehen folgende Gemeinschaftseinrichtungen zur Verfügung:
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- Gemeinschaftsräume in allen Wohngruppen
- Gemütliche „Kaminecke“ im Eingangsbereich
- Restaurant (auch zur Nutzung für große Feiern)
- Friseursalon
- Pflegebäder
- Erinnerungszimmer (auch zur Nutzung für Familienfeiern)
- Zwei große Balkone, sowie eine überdachte Terrasse
- Beschützter Sinnesgarten mit Pavillon, Springbrunnen, Hochbeet und Kleintieren
Eine moderne Brandmeldeanlage, die das gesamte Haus überwacht, trägt dazu bei, dass Sie sich im Haus Gisela sehr sicher fühlen können. Im Falle einer Alarmierung geht diese direkt zur Feuerwehr. Selbst die Übermittlungsleitung zur Feuerwehr wird ständig überwacht.
Wir legen großen Wert auf gute hausärztliche Versorgung unserer Bewohnerinnen und Bewohner sowie verlässliches Medikamentenmanagement. Ärztlich verordnete physikalische Therapie, Ergotherapie und Krankengymnastik ist in unseren Räumen ebenfalls möglich. Friseur und Fußpflegefachkräfte kommen regelmäßig ins Haus.
In unserer Küche legen wir besonderen Wert auf eine gesunde, abwechslungsreiche Kost. Die Vollverpflegung umfasst bis zu fünf Mahlzeiten am Tag: Frühstück, Mittagessen mit Menüwahl, Kaffee und Kuchen sowie Abendessen und eine Spätmahlzeit, sofern gewünscht.
Wir bieten Ihnen ein vielfältiges Angebot an geselligen Betreuungs-Veranstaltungen und Therapie-Angeboten. Regelmäßig findet im Haus Gisela ein Erinnerungstanzcafe in Zusammenarbeit mit der Alzheimer Gesellschaft des Kreises Soest statt. Darüber hinaus werden auch auswärtige Veranstaltungen, zum Beispiel mit dem hauseigenen Bus, besucht.
Spezialisierung Demenz / Alzheimer
Konzept „Vergißmeinnicht“
Unser Konzept „Vergißmeinnicht - Leben in meiner Welt“ ist auf Menschen zugeschnitten, die in ihrer Fähigkeit zur Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation eingeschränkt sind. Hierzu gehören zum Beispiel: Menschen mit vaskulärer Demenz[1], Lewy-Körper-Demenz[2], Morbus Alzheimer[3], Desorientierte, Somnolente[4], Schädel-Hirn-Traumatisierte, Menschen mit hypoxischem Hirnschaden[5], apallischem[6] oder komatösem Syndrom sowie stark in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Menschen und Sterbende[7].
Im Folgenden stellen wir Ihnen das Konzept in Auszügen vor, damit Sie sich einen ersten Eindruck verschaffen können (bei Interesse können Sie gern das Gesamtkonzept in unserer Einrichtung einsehen):
Jeder Mensch empfindet die Welt auf seine eigene Weise, denn Sinneseindrücke wie Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken und Riechen erzeugen bei jedem Menschen andere Eindrücke. Für demente, apallische oder komatöse Menschen bestehen unterschiedlichste Bedürfnisse nach Wahrnehmung, Kommunikation und Bewegung. Durch den gezielten Einsatz von Sinnesreizen kann diesen Bedürfnissen entsprochen werden.
Im Zuge der Umsetzung des Konzeptes „Vergißmeinnicht - Leben in meiner Welt“ wurden Wohngruppen und ein Sinnesgarten für Menschen mit eingeschränkter Kommunikationsmöglichkeit und gesteigertem Bewegungsdrang geschaffen. Gerade das Klientel demenziell erkrankter Bewohner benötigt dringend fachgerechte spezifische Pflege und Betreuung in homogenen Gruppen. In diesen Gruppen unter „Gleichgesinnten“ kann der demente Mensch ohne Druck leben. In Zusammenarbeit mit Experten haben wir ein spezielles Pflege- und Betreuungskonzept entwickelt. Damit ist die Möglichkeit gegeben,
Ehrenamt
Verstärkung durch ein Ehrenamt ist jederzeit willkommen!
Wir suchen Menschen, die einen Teil ihrer Freizeit sinnvoll nutzen möchten. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig: Erzählen, Zuhören, Vorlesen, gemeinsame Spaziergänge oder eine Ausfahrt im Rollstuhl. Der Einzug oder auch der befristete Aufenthalt in einem Senioren- und Pflegeheim stellen viele Menschen, vor allem Ältere und demenziell Erkrankte, vor neue Herausforderungen. Das Zurechtfinden in der ungewohnten Umgebung erfordert oft Hilfestellung. Auch hier sind ehrenamtliche Helfer gern willkommen. Der ehrenamtliche Einsatz umfasst somit - ganz nach den Vorlieben des Ehrenamtlers - zum Beispiel zwischenmenschliche Dinge wie Gespräche mit den Bewohnern, kleine Hilfestellungen bis hin zu eigenen
Betreuungsangeboten, die in Absprache mit den hauptamtlichen Kräften zusätzlich zum bestehenden Angebot erfolgen können. Aber zum Beispiel auch Unterstützung bei den hauseigenen Gottesdiensten ist sehr gern gesehen, wenn es darum geht, die Bewohner zum Gottesdienst zu bringen oder danach auch wieder zurück ins eigene Zimmer. Die vordergründigen Aufgaben lassen sich beschreiben mit: Zeit haben, Zuhören und gegebenenfalls kleine Hilfeleistungen geben! Ehrenamtler können also über das hauseigene Personal hinaus den Bewohnern wertvolle Zeit und Aufmerksamkeit schenken!
Ehrenamtler benötigen keine spezielle Vorbildung. Worauf es ankommt ist Einfühlungsvermögen, Kontaktfreudigkeit und Zuverlässigkeit. Neben einer sinnvollen Freizeitgestaltung erhalten die ehrenamtlichen Kräfte sehr viel Dank zurück. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen, das zudem schnell ein Zugehörigkeitsgefühl vermittelt. Das Ehrenamt steht sowohl Damen wie auch Herren offen, die die Bewohner unterstützen und gemäß dem Motto unseres Fördervereins Freude schenken möchten.
Unser Förderverein Freude schenken e.V. richtet zudem spezielle Ausbildungskurse für ehrenamtliche Seniorenbegleiter aus. Die Teilnahme hieran ist freiwillig und kostenfrei, wenn Sie im Seniorenheim ehrenamtlich engagiert sind. Die Ausbildung gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit im Umgang mit den Bewohnern. Aber auch ohne bereits absolvierten Ausbildungskurs können Ehrenamtler nach Rücksprache mit dem Heimleiter und dem Betreuungsteam jederzeit mit den ersten Schritten eines ehrenamtlichen Einsatzes beginnen. Ansprechpartnerin ist unsere Einrichtungsleiterin Maike Mandera-Keil unter Telefon 02941/94480 oder unter der e-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Es gibt vielseitige Einsatzmöglichkeiten je nach Neigung und Interesse:
- Spaziergänge,
- Vorlesen,
- Zuhören,
- Musizieren,
- Spielen,
- Basteln,
- Handarbeit oder
- Unterstützung bei Veranstaltungen.
Unser Angebot:
- eine interessante Aufgabe nach Ihren Wünschen und Kompetenzen,
- Einarbeitung und Schulung,
- neue Kontakte und Erfahrungen,
- Wertschätzung Ihres Engagements,
- Versicherungsschutz.
Oft gestellte Fragen
Die Aufnahme in ein Senioren- und Pflegeheim wird meist unerwartet erforderlich. In solchen Fällen kommen auf die Betroffenen und Ihre Angehörigen viele Probleme und Fragen zu, mit denen Sie sich bisher noch nicht auseinandergesetzt haben. Im Folgenden können zwar nicht alle Fragen beantwortet werden, es soll jedoch ein erster Überblick gegeben werden. Viele Fragen lassen sich erst richtig in einem persönlichen Gespräch klären. Dafür stehen wir gern zur Verfügung.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
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